Fluchttier

 

Auf etwas Unbekanntes wird ein Pferd immer mehr oder minder ausgeprägt mit einem Fluchtreflex reagieren. Das ist sein genetisches Programm. Denn nur, wer schnell genug flüchtet, wird nicht gefressen. Sich zu erschrecken und zu versuchen, weg zu springen, ist kein Ungehorsam.

 

Ihr Pferd erfordert Raum!

 

Nur durch allmähliche Konditionierung und Aufbau von Vertrauen können Sie im Umgang mit dem Pferd diesen Reflex abmildern. Dazu braucht es viel Fachverstand und Einfühlungsvermögen.

 

 

Die Augen sind wie bei allen Fluchttieren dabei so angelegt, dass Pferde einen ziemlichen Rundumblick haben.

 

Schon gewusst?

 

Das bedeutet nämlich, dass Pferde mit dem linken Auge ein anderes Bild sehen, als mit dem rechten Auge. Es gibt keine visuelle Schnittmenge. Das führt dazu, dass Ihr Pferd, wenn es an einem Furcht erregenden Objekt an seiner rechten Seite endlich vorbeigegangen ist, beim nächsten Mal von der anderen Seite noch einmal das gleiche Theater vollführen kann. Es nimmt nun den Gegenstand mit dem linken, dem anderen Auge, das erste mal wahr und erhält eine neue visuelle Information !

 

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